Professionelle Cocktail-Barkeeper können einige verrückte Creationen zubereiten, aber einige Cocktails kann man auch zuhause ganz leicht nachmachen. Dafür ist auch keine besondere Ausstattung notwendig, da es zahlreiche klassische Cocktails gibt, die jeder zuhause zubereiten kann, weil das Rezept nur das „Building“ benötigt. Das Building, also das Bauen eines Cocktails, bedeutet im Gegensatz zum Schütteln, Straining, Rühren, Vermischen, Layering oder sogar Flaming, dass man die Zutaten bereits in das Glas füllt, in dem man den Cocktail serviert. Die verschiedenen Zutaten können aufeinander schwimmen, sodass wir einen Sektquirl benötigen, um sie zu mischen.

1. Mojito

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Traditionell, sehr erfrischend und sehr leicht nachzumachen

Das Mojito mit seinen alltäglichen Zutaten wie Limettenhälften, Zuckersirup, Minzblätter, heller (weißer) Rum und Limonade ist ein toller Sommercocktail, der sich leicht zubereiten lässt. Lege ein paar Minzblätter und Limettenhälften auf den Boden eines stabilen Glases. Nimm dann einen Rührlöffel (das Ende von einem Schneebesen oder einem Küchenmesser eignet sich auch gut) und drücke den Saft mit fünf bis zehn Stößen ins Glas heraus. Nicht zu fest, damit keine Bitterstoffe aus der Limettenschale austreten. Fülle das Glas bis zu drei Vierteln mit zerstossenem Eis, füge Zuckersirup hinzu, weißer Rum und fülle das Glas mit Limonade auf. Dein Werk ist vollbracht – jetzt noch mit ein Minzblättern garnieren und servieren!

2. Moscow Mule

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Ein weiterer klassischer Drink, auch bekannt als Vodka Buck

Einfacher geht’s nicht. Nimm ein Highball-Glas mit Eis und fülle es mit Wodka und Ginger Beer auf. Füge Limettensaft hinzu. Rühr vorsichtig um und nimm eine Limettenachtel als Garnitur. Du hast soeben mit einem Drink, der in den 50ern entstanden ist, ein Stück der Cocktail-Geschichte wiederbelebt. Oprah ist scheinbar auch ein großer Fan von Moscow Mule!

3. Gin And Tonic

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Toll zum Nippen

Gin Tonic stammt aus der britischen Kolonialzeit und lässt sich auf ein Mittel gegen Malaria zurückverfolgen – mehr dazu in einem anderen Blog. Ein guter Gin Tonic ist sehr einfach zu machen – etwas Eis in ein Highball-Glas geben, Gin über das Eis gießen, Tonic hinzufügen und mit einem Limettenviertel garnieren – fertig.

4. The Screwdriver

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Ein weiterer Highball-Cocktail

So einfach der Screwdriver in der Zubereitung ist, so viele Variationen gibt es davon – “Sonic Screwdriver”, “Dew Driver”, ein “Mexican Screw” (genau, mit Tequila!), “Sloe Screw”, “Comfortable Screw”, “Harvey Wallbanger”, “American Screw”, “Royal Screw“ und noch viele mehr. Dabei bildet Orangensaft die Konstante und dank der Variationen des Wodkas und seiner Anteile ist es immer wieder eine Herausforderung einen passenden Namen zu finden. Rate mal, was in einem „Slow Comfortable Screw Up Against The Wall“ drinsteckt…

5. Cuba Libre

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Fast schon zu einfach, um sich Cocktail zu nennen

Der Cuba Libre ist ein Highball-Cocktail aus Cola, Limette und dunklem oder hellem Rum. Dieser Highball wird oft als Cola Rum bezeichnet, was jedoch falsch ist – der Hauptunterschied (und diese Unterschiede lernst Du an der EBS) liegt am Limettensaft. Fülle das Glas mit Eis, füge Limettensaft hinzu, Rum und dann Cola. Garniere es mit einem Limettenviertel und voilà – fertig ist ein köstlicher Cocktail!

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